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„Vermehrt euch nicht!“

Die Jungen Nationaldemokraten, Nachwuchsorganisation der rechtsradikalen NPD, verschicken Kondome mit der Aufschrift „für Ausländer und ausgewählte Deutsche“. Die Botschaft: „Vermehrt euch nicht!“

Es ist ja hinlänglich bekannt, dass rechte Aktivisten selbst vor, sagen wir mal, unkonventionellen Mitteln, nicht zurückschrecken. Da wird schon mal ein Schlägertrupp losgeschickt um störende Widersacher einzuschüchtern, Beleidigungen, Verleumdungen oder das Verdrehen von Tatsachen sind an der Tagesordnung. Volksverhetzung, Körperverletzung und Beleidigung sind nur einige Verfehlungen auf der Liste der Vorstrafen von NPD-Parteifunktionären. In keiner anderen Partei ist der Anteil an vorbestraften Amtsträgern so hoch wie in der NPD, ca. 30%.

Seit einigen Jahren jedoch sehen sich einige der Funktionäre in der Rolle der „rechten Intelektuellen“. Kreativ modern müssen Aktionen sein, witzig, einprägsam und nicht zuletzt auch juristisch unangreifbar. Auffallen um jeden Preis.

Da werden Statistiken solange verbogen, bis man den vermeintlichen Nachweis einer Überfremdung durch Zuwanderung nachweisen kann, verschweigt aber, dass der überwiegende Teil der hier lebenden Migranten einen Beitrag zu unserem Sozialsystem leistet. Ja, auch Migranten zahlen Omas Rente. Man appelliert an die Urängste der Menschen. Mit den tatsächlichen Verhältnissen hat das wenig zu tun. Und Lösungen für die von ihnen geschilderten Probleme bieten sie schon gar nicht an. Wie auch, für selbst konstruierte Probleme gibt es keine Lösung. Die politische Arbeit dieser Parteien geht über das skandieren von hohlen Phrasen nicht hinaus.

Und so verschicken diese Leute eben auch Briefe. Briefe, gerichtet an Menschen, die sich für ein vielfältiges und tolerantes Miteinander einsetzen. Eben für Demokratie. Briefe, deren Inhalt die menschenverachtenden Anschauungen der Verfasser widerspiegeln. So auch der momentan in ganz Deutschland kursierende Brief, der ein Kondom enthält und dem Empfänger mitteilt: “Vermehr euch nicht, ihr schadet dem deutschen Volk“. Diesen Brief erhielten Politiker, Pfarrer, Sportfunktionäre, Initiativen…. Die Liste ist lang. Nun könnte man sagen:“Ein Brief schadet doch niemandem, Papier ist geduldig, wirf ihn einfach weg.“ Aber so einfach ist es nicht.

Das mit dem „vermehrt euch nicht“ ist nämlich nicht neu und schon gar nicht besonders kreativ. Das gab es schon mal. Menschen die eingeteilt wurden in „wertes“ und „unwertes“ Leben. Und so stehen die „modernen Rechten“ weiterhin in der Tradition der Ewiggestrigen. Da nutzt auch ein moderner Anstrich nichts.

Aber man kann Rückschlüsse ziehen. Sie wollen keine Asylbewerber, sie wollen auch keine Ausländer hier in unserem Land und jetzt wollen sie auch keine Menschen mehr, die ihre Meinung offen sagen. Kritik ist nicht erwünscht. Auch das gab es schon einmal. Da stellt sich einem doch die Frage: „Welche Bevölkerungsgruppe wird die nächste sein?“ Behinderte vielleicht? Deutsche deren Eltern oder Großeltern Migrationshintergrund hatten? Schwule oder Lesben? Und was passiert eigentlich wenn man sich all derer entledigt hat. Wer ist dann der Nächste. Sie vielleicht?

Der Verein „Grätsche gegen Rechtsaussen e.V.“ erhielt am 21. Mai 2014 einen Brief der Jungen Nationalisten dem ein Kondom beigelegt war.

Pressekontakt: Manfred Linss 0171/1960693

Im Falle einer Veröffentlichung freuen wir uns über eine kurze Nachricht.

GRÄTSCHE GEGEN RECHTSAUSSEN e.V.

Verein zur Förderung demokratischen Bewusstseins

Postfach 1102

61207 Echzell

 

 

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Frankfurter Neue Presse – Ein Netzwerk gegen den Rechtsextremismus

Siebzehn Organisationen aus der Wetterau haben am vergangenen Samstag eine Vernetzung zu einem Bündnis für Demokratie, Toleranz, Integration und gegen Rassismus in der Wetterau vorbereitet. Initiiert und organisiert haben diese Veranstaltung der Verein Antifaschistische Bildungsinitiative mit Sitz in Friedberg und der Verein Grätsche gegen Rechtsaußen (Echzell). Anlass ist nach Angaben eines Sprechers eine „schleichende Entwicklung der rechtsextremen Strukturen im und um den Wetteraukreis und die zunehmende Zuweisung von Flüchtlingen in den Kreis“.

Es bestehe dringend Handlungsbedarf der Organisatoren auf Vernetzung, als Ergebnis einer Fachtagung gegen Rechts vom 9. November 2012 in Büdingen. Die Organistoren wollen mit dieser Initiative ein deutliches Zeichen nach außen setzen. Gemeinsam werde man effizienter, könne sich inhaltlich und organisatorisch unterstützen. Man strebe an, die „Angebotsvielfalt“ der Öffentlichkeit besser zugänglich zu machen.

So startete der Samstagmittag mit einem Überblick zur Situation im Wetteraukreis mit einem Vortrag der Antifaschistischen Bildungsinitiative. Reiner Becker vom Beratungsnetzwerk Hessen führte in das Thema Netzwerk ein, referierte über die Vorteile von Netzwerken für Demokratie und gegen Rassismus.

Im Anschluss wurden in zwei Workshops die Struktur und auch die Inhalte und Wünsche an ein Netzwerk erarbeitet. Am Ende hatten die 17 Organisationen gemeinsam eine mögliche Arbeitsstruktur erarbeitet. Ziel des Netzwerkes soll es unter anderem sein, besser mit Schulen und Bildungseinrichtungen zusammenzuarbeiten und eine Verbesserung der Zusammenarbeit mit den ausländischen Organisationen zu erreichen.

© Frankfurter Neue Presse  11.02.2014


Hessischer Rundfunk – Hessenschau vom 21.6.2014

Bericht der Hessenschau über den Wettbewerb „Das dolles Dorf“ in Gettenau. Die Grätsche macht das Dorf „bunter“.                

                                                                                                                                   

 

 

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Studienfahrt nach Auschwitz

Vom 3. April bis einschließlich 9. April nahmen vier Mitglieder der Grätsche gegen Rechtsaussen an einer Studienfahrt nach Auschwitz teil. Die Fahrt, die zweimal jährlich von der Lagergemeinschaft Auschwitz – Freundeskreis der Auschwitzer e.V. veranstaltet wird, begann zunächst einmal mit einer Enttäuschnung – die Flüge fielen aufgrund eines Pilotenstreiks der Lufthansa aus. Wir konnten jedoch schnell einen Mietwagen als Ersatz bekommen und los gings. Nach zehn Stunden Fahrt kamen wir dann in der Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim (Auschwitz) an.

Die nächsten Tage waren voller bedrückender Eindrücke – Das Stammlager mit seinen erschreckenden und beeindruckenden Ausstellungen, das große Vernichtuntgslager Birkenau, in dem durchschnittlich 90.000 Menschen unter schrecklichsten Bedingungen untergebracht waren und insgesamt wohl mehr als eine Millionen Menschen ermordet wurden, Gespräche mit ehemaligen Häftlingen, das Ghetto von Krakau und nicht zuletzt Schindlers Fabrik, der ca. 1200 jüdischen Zwangsarbeitern vor der Ermordung in den Vernichtungslagern des Nationalsozialismus bewahrte.

Eine durch und durch gut organisierte Studienfahrt, wobei das Engagement von Uwe Hartwig, dem Vorsitzenden der Lagergemeinschaft, besonders hervor zu heben ist. Unermüdlich kümmert er sich um das Wohl der Teilnehmer. Eine wirklich gelungene und sehr empfehlenswerte Reise. 

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Wetterauer Zeitung – Jeder Flüchtling bekommt ein Fahrrad

Spende von Bürgern, Grätsche und Reifen Bruder – Zimmer- und Projektpatenschaften möglich

Wenn Anfang Mai die ersten Flüchtlinge in die Gemeinde kommen, erwartet sie in der Bäckergasse, wo sie im Mietshaus eines Echzellers untergebracht sind, nicht nur frisch renovierte und nach ihren Bedürfnissen umgebaute Räume. Sondern auch Fahrräder – für jeden eins.

Die Räder haben Echzeller Bürger gespendet, die ortsansässige Firma Reifen Bruder hat sie instand gesetzt. Wenn etwas fehlte, hat der Verein »Grätsche gegen Rechtsaußen« für Ersatz gesorgt. So ist nun jedes Rad mit funktionierenden Bremsen und Leuchten sowie einer Klingel, einem Gepäckträger und einem Schloss ausgestattet. Zehn Drahtesel für Erwachsene stehen zur Verfügung, außerdem ein Kinderrad und ein Roller für Kleinkinder. Zur Spende gehört auch, dass die Räder später bei Bedarf repariert werden.

»Wir wollen den Flüchtlingen Mobilität schenken«, sagte Grätsche-Sprecher Manfred Linss bei der Übergabe an Bürgermeister Wilfried Mogk und Echzells Integrationsbeauftragte Christine Woderski. »Das ist eine tolle Idee«, lobte Mogk, selber begeisterter Radler. »So sind die Neuankömmlinge unabhängig, können zum Einkaufen fahren oder andere Flüchtlinge besuchen.«

Außer über Sach- und Geldspenden können sich die Bürger ehrenamtlich zum Wohl der neuen Mitbürger einbringen. Ein Grätsche-Mitglied werde eine Zimmer-Patenschaft übernehmen, kündigte Linss an. Für die meisten Vereinsmitglieder komme aber, da sie berufstätig seien, eher eine Projekt-Patenschaft in Betracht. Was die Grätsche konkret anbieten werde, hänge von den Interessen der Flüchtlinge ab. Eins sei klar: Es soll etwas sein, das sie in ihrem Selbstwertgefühl stärke und die Integration fördere.

 

© Wetterauer Zeitung  16.04.2014

Wetterauer Zeitung – »Grätsche« beteiligt sich an Kosten für jüdisches Mahnmal

Mit einer 500-Euro-Spende hat sich der Verein »Grätsche gegen Rechtsaußen« an den Kosten für das jüdische Mahnmal in Echzell beteiligt.

Das Mahnmal soll in würdiger und gebührender Weise an die jüdischen Menschen erinnern, die einst in Echzell gelebt haben und von denen viele in Konzentrationslager deportiert und ermordet wurden. Ihre Namen sind im Sockel des Mahnmals eingraviert. Vor allem jungen Menschen soll das Kunstwerk von Alf Seckel zeigen, welche Folgen Rassismus und Faschismus haben können. Daher hoffen die Grätsche-Mitglieder, dass sich noch viele Menschen und Institutionen mit Spenden an den Kosten beteiligen, damit bald alle geplanten Figuren fertiggestellt werden können, sagte Vorsitzender Manfred Linss.

 

© Wetterauer Zeitung  27.03.2014

„Netzwerk gegen Rechts“

Selbstverständnis ist erarbeitet 

Im Februar trafen sich erstmals 17 Wetterauer Organisationen, um den Aufbau eines Netzwerks gegen Rechts zu organisieren.

Im Rahmen von zwei Fachvorträgen und zwei Workshops wurden dabei die Erfordernisse für den Aufbau eines Netzwerks erarbeitet. Als Ergebnis des ersten Treffens wurde vereinbart, dass zunächst das grundlegende Selbstverständnis wie auch die Struktur des Netzwerks erarbeitet und vereinbart werden muss.

Im März trafen sich die Organisationen nun erneut, um sich ein Selbstverständnis zu geben und erste Strukturen aufzubauen. Hierbei wurden sie wieder unterstützt vom Beratungsnetzwerk Hessen.

Die Vertreter der Organisationen vereinbarten folgende Punkte:

  • Das Netzwerk setzt sich zum Ziel gemeinsame Aktionen durchzuführen, sich gegenseitig zu unterstützen, Aufklärung und Präventionsmaßnahmen nach außen durchzuführen und nach innen Informationen, Material und Referenten auszutauschen.
  • Informationen sollen gesammelt und gebündelt weiter gegeben werden.
  • Eine gemeinsame Internetplattform wird erstellt und eine Notrufkette errichtet.
  • Jede Organisation, die Mitglied in diesem Netzwerk ist, bleibt weiterhin autonom.
  • Die Mitgliedschaft ist freiwillig.

Das Selbstverständnis wurde gemeinsam vereinbart und festgelegt: Netzwerk für Demokratie und Respekt, gegen Rassismus und Neonazismus. Ein Name der kurz und prägnant ist, wird hierzu noch erarbeitet.

Die Organisationen einigten sich darauf, dass zunächst eine gemeinsame Homepage entwickelt werden soll. Der Asta der THM Friedberg unterstützt bei der Entwicklung und beim Aufbau der Seite.

Auch wurde entschieden, dass das Netzwerk durch ein Team koordiniert werden muss. Die Aufgaben für dieses Team wurden erarbeitet. Sie sind Ansprechpersonen nach außen, bereiten die Netzwerktreffen vor, bündeln Informationen und leiten sie weiter. In Zukunft gehört zu ihren Aufgaben auch die Pflege der gemeinsamen Internetplattform.

Als Koordinationsteam wurden benannt:

  • Cornelia Wenk – Antifaschistische Bildungsinitiative e.V.
  • Rochsane Mentes – BUNTerLEBEN, der Lokale Aktionsplan der Mittleren Wetterau
  • Manfred Linss – Grätsche gegen Rechtsaussen e.V.
  • Martin Schindel – Projektstelle Prävention gegen Rechtsextremismus im ländlichen Raum des Dekanat Nidda

Das nächste Treffen des jungen Netzwerks wird in Kürze stattfinden. Auf der Tagesordnung steht die Bearbeitung des ersten Entwurfs der Homepage-Struktur sowie die Abstimmung ob und in welcher Form das Netzwerk im Rahmen der Interkulturellen Woche eine gemeinsame Veranstaltung initiiert.

Pressekontakt: Manfred Linss 0171/1960693

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Wetterauer Landbote – Wetterauer Netzwerk gegen Rechts

Bündnis für Demokratie, Toleranz, Integration – gegen Rassismus

Ein Netzwerk gegen Rechts soll im Wetteraukreis entstehen. Am Samstag, 8. Februar, haben sich in Friedberg 17 Organisationen getroffen, um die Gründung in die Wege zu leiten. Das Treffen war von der Antifaschistischen Bildungsinitiative aus Friedberg und der Grätsche gegen Rechtsaußen aus Echzell organisiert worden. Die “schleichende Entwicklung der rechtsextremen Strukturen” im Kreis und die Diskussion um die Zuweisung von Flüchtlingen seien Anlass für die Netzwerkgründung, heißt es in einer Pressemitteilung.

Wetterauer Netzwerk gegen Rechts

Zu den 17 Teilnehmern des Treffens gehören neben den Organisatoren der Sportkreis Wetterau, DGB und GEW, der Asta der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), die Ehrenamtsagentur Friedberg, das Evangelische Dekanat Nidda, das Butzbacher Bündnis für Demokratie und Toleranz, das Internationale Zentrum Friedberg, der Aktionsplan Bunterleben, die Fachstelle Jugendarbeit des Kreises, das Junity Friedberg, das Beratungsnetzwerk Hessen, die IG Metall Hessen, das Bündnis offenes Karben, die Alevitische Gemeinde und die Friedberger Grünen.

“Gemeinsam werden wir effizienter, können uns inhaltlich und organisatorisch unterstützen und gemeinsam aktiv werden”, heißt es in der Pressemitteilung zu dem Treffen. Die Teilnehmer wollen “präsenter werden und unsere Angebotsvielfalt in der Öffentlichkeit besser zugänglich machen”.  Der Informationsfluss intern und extern soll verbessert werden. Mit Schulen und Bildungseinrichtungen soll zusammengearbeitet werden und mit ausländischen Organisationen. Generationenübergreifende Veranstaltungen sind geplant und eine Ideenbörse- oder -werkstatt soll entstehen. (ieb)
Wer sich am Netzwerk beteiligen möchte, kann sich per E-Mail an cwenk@antifabi.de oder greatsche-gegen-rechtsaussen.@gmx.de wenden.

© Wetterauer Landbote 9.02.2014

Presseerklärung der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V. Friedberg und Grätsche gegen Rechtsaussen e.V. Echzell

„17 Organisationen bereiten eine Vernetzung zu einem Bündnis für Demokratie, Toleranz, Integration und gegen Rassismus in der Wetterau vor“

Am Samstag dem 08.02. haben siebzehn Organisationen aus der Wetterau den Aufbau einer Vernetzung vorbereitet. 

Anlass für diese Vorbereitung zu einem Netzwerk sind u.a. die schleichende Entwicklung der rechtsextremen Strukturen im und um den Wetteraukreis, die zunehmende Zuweisung von Flüchtlingen in den Kreis sowie der dringend notwendige Handlungsbedarf der Organisatoren auf Vernetzung, als Ergebnis der Fachtagung gegen Rechts vom 09.11.2012 in Büdingen.

Initiiert und organisiert haben diese Veranstaltung die Antifaschistische Bildungsinitiative e.V. aus Friedberg und die Grätsche gegen Rechtsaussen e.V. aus Echzell.

„Wir wollen mit dieser Initiative ein deutliches Zeichen nach außen setzen, so die Organisatoren. Gemeinsam werden wir effizienter, können uns inhaltlich und organisatorisch unterstützen und gemeinsam aktiv werden. Wir wollen für Bürgerinnen und Bürger präsenter werden und unsere Angebotsvielfalt der Öffentlichkeit besser zugänglich machen.“

So startete der Samstagmittag zunächst mit einem aktuellen Überblick zur Situation im Wetteraukreis mit einem Vortrag der Antifaschistischen Bildungsinitiative. Dr. Reiner Becker vom Beratungsnetzwerk Hessen führte in das Thema Netzwerk ein und referierte über die Vorteile funktionierender Netzwerke für Demokratie und gegen Rassismus. Im Anschluss wurde im Rahmen von zwei Workshops die Struktur und auch die Inhalte und Wünsche an ein Netzwerk erarbeitet. Am Ende des arbeitsreichen Nachmittags hatten die 17 Organisationen gemeinsam eine mögliche Arbeitsstruktur und mögliche Inhalte erarbeitet. Schwerpunktmäßig will das Netzwerk sich folgenden Themen widmen: Informationsfluss für intern und extern soll verbessert werden. Ziel ist die bessere Zusammenarbeit mit Schule und Bildungseinrichtungen, Aufklärung, Verbesserung der Zusammenarbeit mit ausländischen Organisationen, generationsübergreifende Veranstaltungen aber auch die Aktivierung bei z.B. Demonstrationen. Vorhandene Ressourcen sollen gebündelt, eine Ideenbörse bzw. –werkstatt für Multiplikatoren könnte entwickelt werden.

Um Fremdenhass zu begegnen können gemeinsame Aktionen geplant und umgesetzt werden. Zunächst wollen sich die Organisationen mit dem Aufbau einer Netzwerkstruktur befassen und haben hierzu bereits kurzfristig einen neuen Termin verabredet.

Am Ende des Nachmittags stand fest, dass alle anwesenden Organisationen sich am weiteren Aufbau beteiligen wollen. „Unser Ziel ist in der Wetterau ein möglichst breites Netzwerk zu errichten um für möglichst viele Menschen eine Plattform bieten zu können. Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Partner ist so bunt wie die Wetterau“, so die Organisatoren.

Pressekontakt: Manfred Linss 0171/1960693

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